Montag, 5. September 2011
Tag 16 in Port Hope/Toronto/Ontario
debbyh, 08:17h
Heute gab’s Markenware zum Frühstück! Lecker Philadelphia und echte Kellog’s Kornflakes, Erdbeer-und Himbeerkonfitüre von Kraft, Belgische Waffeln und Becel-Butter – huch, was ist hier los? So verwöhnt wurden wir ja morgens schon lange nicht mehr. Es schmeckte plötzlich alles ganz anders – so gut und mal nicht soooo süüüß. Schade, dass wir nur eine Nacht hier waren…hier hat’s uns gut gefallen!
Mit vollgeschlagenem Magen machten wir uns auf den Weg nach Toronto. Nach ca. 1 Std. Fahrt waren wir da. Nachdem wir im Hoel eingecheckt hatten, erkundetenwir unsere Umgebung – wir liegen mit unserem Hotel mal wieder mitten im Herzen der Stadt :).
Hmm, irgendwie seltsam, es ist so ruhig als ob wir die einzigen Menschen hier wären, wie in einer Geisterstadt und das mitten in Toronto! Haben wir was nicht mitbekommen? Najut, is Sonntag, aber das hat in den anderen Städten auch niemanden gestört :).Starbucks zu, diverse Restaurants zu, Geschäfte zu…na das kann ja heiter werden, dachten wir uns. Angekommen auf der Yonge Sreet kehrte langsam Leben ein. Als ob sich die Menschen plötzlich hier hin gebeamt hätten.
Wir fanden eine Mall, in der wir eigentlich nur Geld holen wollten. Wie das dann immer so ist, flanierten wir durch die komplette Mall – man muss sich ja schließlich erstmal einen Überblick verschaffen ;-). ABER– viel gekauft haben wir nicht – haben uns streng zurückgehalten. Ist auch wieder teurer geworden im Gegensatz zu den USA.
Dann bekamen wir ein komisches Gefühl im Bauch – man schimpft es Hunger. Die Auswahl war groß. Eine ganze Etage mit Essen. Egal ob Fast Food oder anderer Schweinskram, es war für jeden Geschmack etwas dabei (ca. 50 Essstände). Diesmal entschieden wir uns für Thai Food. Der einen hat’s geschmeckt, der anderen weniger, satt gworden sind wir jedoch alle.
Um unser Hüftgold ein wenig durch die Gegend zu schaukeln, naaaaa, ratet mal was wir dann gemacht haben – geenaaaaauuuu, mal wieder eine Sightseeingtour mit dem schönen Doppeldeckerbus – diesmal durch Toronto :). Zugegeben – es gibt deutlich schönere Städte, aber es ist eine vielseitige und interessante Stadt. Neben der Tabledancebar ist ein Belgischer Waffelladen, neben schicken Hotels abgerissene Häuser, zwischen gut betuchten Leuten Bettler.
Und dann: Plötzlich saßen wir fast alleine im Bus bis auf ein älteres Pärchen ganz vorne aus Californien. Der Tourguide fragte uns und eine junge Familie die auch noch schnell dazustieg nach unserem Herkunftsland. Beide antworteten "Germany". Wir unterhielten uns ein wenig mit dem sympathischen Pärchen - wie sich herausstellte leben sie heute in Stuttgart und er arbeitet für Daimler. Wir tauschten uns aus, wo wir bereits waren etc. Sie erzählte uns, dass sie in Braunschweig studiert hat und da wurde der Mann vorne auf einmal hellhörig und wurde der deutschen Sprache mächtig. Wir haben sehr gelacht, weil alle drei Grüppchen, die gerade oben im Bus saßen, Deutsch sprachen. Der Herr aus Californien war in Braunschweig geboren und vor 36 Jahren in die USA ausgewandert.
Und jetzt kommt der Knaller! Eigentlich hatten wir uns auf einen ruhigen Abend eingestellt, damit wir morgen wieder fit sind. Die Uhr zeigte 22:45 Uhr. Wir wollten gerade noch schnell unser Hotel an den Niagara Fällen buchen, als plötzlich ein lautes Signal ertönte. Wir waren irritiert. Entweder ein extrem lauter Wecker des Zimmernachbarn oder tatsächlich Feueralarm. Wir streckten unsere Nasen zur Tür heraus, noch niemand auf dem Flur. Klar wurden dann, es war der Feueralarm! So nach und nach kamen auch unsere Nachbaren im Schlafanzug oder auch oben ohne aus ihren Zimmern und schauten uns verwirrt an. Nein, WIR haben den Alarm nicht ausgelöst. Kurz darauf kam eine Durchsage des Hotelmanagements, dass wir alle sofort das Hotel verlassen sollen und zwar über die Treppen – Benutzung des Elevators (Fahrtstuhl) ist strengstens untersagt.
Wir – cool wie immer – de Rucksäcke jepackt, alles Wichtige rin, de Joggingbutz anjeschmissen, Turnschuhe an, de Wasserflasche unter’n Arm, un loss jing et, nach unten. Und janz wischtisch – die Kamera am Start!
Im Treppenhaus (Notausgänge) war reges Treiben angesagt und aus allen 14 Etagen trafen sich die Leute im Hotelhof. Alle Achtung: Wir hatten bisher IMMER ein Zimmer entweder im EG oder max. 2. OG. DOCH HEUTE sind wir in der 7. Etage! Da fragt man sisch: Wat soll dä Quatsch?!
Viele Hotelgäste waren tatsächlich nur mit einem Schlafanzug bekleidet. Andere hingegen kamen mit ihrem ganzen Hab und Gut. Zu diesem Ereignis fehlte uns nur noch `ne Tüte Chips und ein Fläschchen Kanadisches Bier (Canadian) und das Spektakel wäre perfekt gewesen. Die Feuerwehr rückte mit fünf Fahrzeugen und einem riesen Trara an (ganz Toronto muss Kopf gestanden haben).
Wir, die Kamera jezückt un alles festjehalten. Ihr dürft gespannt sein! Ganz großes Kino – natürlich war es Fehlalarm und nach ca. 10 Minuten war der Spuk wieder vorbei.
So, wer weiß wat morjen wieder passet!? Ein zweiter Tach in Toronto…Es bleibt spannend, bleiben Sie dran ;-)!
Abenteuerliche Grüße von uns mädelZ
Mit vollgeschlagenem Magen machten wir uns auf den Weg nach Toronto. Nach ca. 1 Std. Fahrt waren wir da. Nachdem wir im Hoel eingecheckt hatten, erkundetenwir unsere Umgebung – wir liegen mit unserem Hotel mal wieder mitten im Herzen der Stadt :).
Hmm, irgendwie seltsam, es ist so ruhig als ob wir die einzigen Menschen hier wären, wie in einer Geisterstadt und das mitten in Toronto! Haben wir was nicht mitbekommen? Najut, is Sonntag, aber das hat in den anderen Städten auch niemanden gestört :).Starbucks zu, diverse Restaurants zu, Geschäfte zu…na das kann ja heiter werden, dachten wir uns. Angekommen auf der Yonge Sreet kehrte langsam Leben ein. Als ob sich die Menschen plötzlich hier hin gebeamt hätten.
Wir fanden eine Mall, in der wir eigentlich nur Geld holen wollten. Wie das dann immer so ist, flanierten wir durch die komplette Mall – man muss sich ja schließlich erstmal einen Überblick verschaffen ;-). ABER– viel gekauft haben wir nicht – haben uns streng zurückgehalten. Ist auch wieder teurer geworden im Gegensatz zu den USA.
Dann bekamen wir ein komisches Gefühl im Bauch – man schimpft es Hunger. Die Auswahl war groß. Eine ganze Etage mit Essen. Egal ob Fast Food oder anderer Schweinskram, es war für jeden Geschmack etwas dabei (ca. 50 Essstände). Diesmal entschieden wir uns für Thai Food. Der einen hat’s geschmeckt, der anderen weniger, satt gworden sind wir jedoch alle.
Um unser Hüftgold ein wenig durch die Gegend zu schaukeln, naaaaa, ratet mal was wir dann gemacht haben – geenaaaaauuuu, mal wieder eine Sightseeingtour mit dem schönen Doppeldeckerbus – diesmal durch Toronto :). Zugegeben – es gibt deutlich schönere Städte, aber es ist eine vielseitige und interessante Stadt. Neben der Tabledancebar ist ein Belgischer Waffelladen, neben schicken Hotels abgerissene Häuser, zwischen gut betuchten Leuten Bettler.
Und dann: Plötzlich saßen wir fast alleine im Bus bis auf ein älteres Pärchen ganz vorne aus Californien. Der Tourguide fragte uns und eine junge Familie die auch noch schnell dazustieg nach unserem Herkunftsland. Beide antworteten "Germany". Wir unterhielten uns ein wenig mit dem sympathischen Pärchen - wie sich herausstellte leben sie heute in Stuttgart und er arbeitet für Daimler. Wir tauschten uns aus, wo wir bereits waren etc. Sie erzählte uns, dass sie in Braunschweig studiert hat und da wurde der Mann vorne auf einmal hellhörig und wurde der deutschen Sprache mächtig. Wir haben sehr gelacht, weil alle drei Grüppchen, die gerade oben im Bus saßen, Deutsch sprachen. Der Herr aus Californien war in Braunschweig geboren und vor 36 Jahren in die USA ausgewandert.
Und jetzt kommt der Knaller! Eigentlich hatten wir uns auf einen ruhigen Abend eingestellt, damit wir morgen wieder fit sind. Die Uhr zeigte 22:45 Uhr. Wir wollten gerade noch schnell unser Hotel an den Niagara Fällen buchen, als plötzlich ein lautes Signal ertönte. Wir waren irritiert. Entweder ein extrem lauter Wecker des Zimmernachbarn oder tatsächlich Feueralarm. Wir streckten unsere Nasen zur Tür heraus, noch niemand auf dem Flur. Klar wurden dann, es war der Feueralarm! So nach und nach kamen auch unsere Nachbaren im Schlafanzug oder auch oben ohne aus ihren Zimmern und schauten uns verwirrt an. Nein, WIR haben den Alarm nicht ausgelöst. Kurz darauf kam eine Durchsage des Hotelmanagements, dass wir alle sofort das Hotel verlassen sollen und zwar über die Treppen – Benutzung des Elevators (Fahrtstuhl) ist strengstens untersagt.
Wir – cool wie immer – de Rucksäcke jepackt, alles Wichtige rin, de Joggingbutz anjeschmissen, Turnschuhe an, de Wasserflasche unter’n Arm, un loss jing et, nach unten. Und janz wischtisch – die Kamera am Start!
Im Treppenhaus (Notausgänge) war reges Treiben angesagt und aus allen 14 Etagen trafen sich die Leute im Hotelhof. Alle Achtung: Wir hatten bisher IMMER ein Zimmer entweder im EG oder max. 2. OG. DOCH HEUTE sind wir in der 7. Etage! Da fragt man sisch: Wat soll dä Quatsch?!
Viele Hotelgäste waren tatsächlich nur mit einem Schlafanzug bekleidet. Andere hingegen kamen mit ihrem ganzen Hab und Gut. Zu diesem Ereignis fehlte uns nur noch `ne Tüte Chips und ein Fläschchen Kanadisches Bier (Canadian) und das Spektakel wäre perfekt gewesen. Die Feuerwehr rückte mit fünf Fahrzeugen und einem riesen Trara an (ganz Toronto muss Kopf gestanden haben).
Wir, die Kamera jezückt un alles festjehalten. Ihr dürft gespannt sein! Ganz großes Kino – natürlich war es Fehlalarm und nach ca. 10 Minuten war der Spuk wieder vorbei.
So, wer weiß wat morjen wieder passet!? Ein zweiter Tach in Toronto…Es bleibt spannend, bleiben Sie dran ;-)!
Abenteuerliche Grüße von uns mädelZ
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