Donnerstag, 1. September 2011
Tag 12 in Burlington/Vermont und Ottawa
Heute stand unsere große Reise nach Kanada auf dem Plan. Erstmal mit der Fähre über den Lake Champlain nach Port Kent und dann weiter Richtung Ottawa. Die Fahrt sollte eigentlich 3 Stunden dauern. Doch was dann kam, kann man die ungewollte Odysse durch Montreal nennen. Was war passiert? Der Grenzübergang war absolut kein Problem, doch dann kam eine Baustelle nach der anderen und plötzlich Vollsperrung. Weder das Navi, noch wir wussten wie wir weiterkommen. Nachdem wir uns fünf Mal im Kreis gedreht hatten, holten wir die Karte raus, um einen anderen Weg zu finden. Doch auch so kamen wir nicht wirklich weiter. So fragten wir uns durch, an einer Tankstelle und in einem Rockerschuppen mit dem dazu gehörigem Publikum. Letztendlich fanden wir dann den Weg nach Ottawa, indem wir einen kleinen Umweg über Montreal machten. Ab durch den Großstadtdschungel. Als wir die Quebecmetropole hinter uns gelassen hatten, wollten wir uns bei McDonalds eine kleine Erfrischung holen. Auch dort gab es leichte Probleme. Erst funktionierte die Kreditkarte nicht und dann war es auch schwierig mit US Dollar zu zahlen. Das Ergebnis war ein Gratismenu. Nachdem all diese Hürden genommen waren, ging unsere Fahrt doch noch weiter nach Ottawa, wo wir nach ca. 7 Stunden endlich ankamen. Wir haben eine kleine Runde durch Downtown gedreht und in einem netten Pub eine Kleinigkeit gegessen und getrunken. Jetzt sind wir fertig und fallen hundemüde ins Bett.
Gute Nacht und bis morgen!
Die mädelZ

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Tag 11 in Burlington/Vermont
Heute war eigentlich chillen und sonnen am See angesagt. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Aber egal, erstmal zum See und die Lage checken. Nachdem wir ein schönes Plätzchen gefunden hatten, warteten wir auf die Sonne. Und die ließ sich dann tatsächlich doch noch blicken. Und auf einmal große Aufregung. Feuerwehr, Hubschrauber, Rettungsboote und das Fernsehen. Das volle Programm. Wir fanden kurze Zeit später heraus, dass drei Erwachsene und ein Kind mit einem Boot verschollen waren. Die zwei netten Herren von der Feuerwehr fragten uns, wie lange wir schon am See seien und ob wir jemanden um Hilfe schreien gehört hätten. Wir verneinten und nach einer Stunde war der Spuk dann auch wieder vorbei.
Nachdem wir genug Sonne getankt hatten, gings rein nach Burlington in die Mall. Ein bisschen bummeln, shoppen und das schöne Städchen genießen.
Zum Abschluss des Tages und nach einem Besuch in einer Pizzeria haben wir uns dann noch den sensationellen Sonnenuntergang am Lake Champlain angeschaut und schöne Fotos gemacht.
Liebe Grüße von den mädelZ

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Dienstag, 30. August 2011
Tag 10 in Brattleboro/Burlington Vermont
Der gestrigen Tag endete mit Bier und Gesang…kaum zu glauben aber wahr – ja, wir haben gesungen! Von den Beatles bis hin zu Matthias Reim, Peter Maffay und die Münchner Freiheit. Lisa Stansfield war auch dabei, aber dat war nich unsere Tonlage ;-). Das Bier schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch eine 1A-Wirkung ;-). Um 00:30 Uhr sind wir dann zwar nicht auf allen Vieren, aber totmüde ins Bett gekrochen. Als wir heute Morgen dann im Frühstücksraum saßen und wie jeden Morgen die Nachrichten auf CNN verfolgten…nebenbei die Gespräche am Nachbarstisch belauschten, wurde uns plötzlich ganz anders. Diverse Orte gesperrt, Straßen überflutet, überall rote Schilder (kein Durchgang). Schnell noch den letzten Bissen in den Mund, einen Schluck Kaffee, der Rest musste stehen bleiben und ab auf’s Zimmer. Recherche, Recherche, Recherche! Dort bekamen wir nochmal die Bestätigung, dass unser schönes Örtchen Burlington gesperrt ist und unter Wasser steht. Schluck! Aber genau dort hatten wir gestern Abend doch noch ganz happy unser Hotel für zwei Nächte gebucht! Dat jeht doch nit! Auf der Homepage unseres Hotels stand, dass es wegen Überflutung geschlossen sei. Wir haben ca. eine Stunde lang versucht unser Hotelzimmer zu stornieren (lange Wartezeiten in der Hotline), aber vergeblich. Man wollte unsere Buchung nicht rückgängig machen. Wir 3 waren auf 180…Wat soll dä Quatsch?!
Ok, bringt ja nix! Wir erkundigten uns über Internet und sicherten uns bei dem freundlichen Hotelpersonal in Brattleboro noch einmal ab ob bzw. wie wir am besten Richtung Kanada kommen. Und dann ging’s los. Wir hatten ca. 6 Stunden Autofahrt vor uns. ZUM GLÜCK führte uns unsere Route dirkt an Burlington vorbei, wo die Welt in Ordnung zu sein schien. Kurzentschlossen änderten wir unseren Plan wieder und wollten uns von der Situation vor Ort selbst ein Bild machen. Als wir über eine Brücke fuhren, stürzten Wassermassen des überfluteten Flusses hinunter. Puh, schluck, aber auch davon ließen wir uns nicht abschrecken. Das Navi sagte uns: „In 300 m haben Sie Ihr Ziel erreicht“. Hmmm, alles trocken, keine Spur von „Irene“. Im Hotel angekommen schaute uns die Dame an der Rezeption mit großen Augen an. Sie wisse nichts von alledem. Jut, wir haben es schwarz auf weiß gelesen und JA, es war genau das Hotel, welches angeblich geschlossen war. Et hätt noch immer joot jejange, oda wie woar dat!
Jetzt hocken wir in Burlington im DEM Hotel, hatten nur eine halb so lange Fahrt, wie ursprünglich angenommen und sind happy. Schnell die Klamotten aus dem Auto und los ging’s – Burlington anschauen. Vom idyllischen riesigen See „Lake Champlain“ mit vielen Segelbooten und Paddlern bis hin zur gemütlichen Fußgängerzone und komischen, teilweise sehr duchgeknallten Leuten, die irgendwelche Tierskelette an sich herumbaumeln hatten. Dort fanden wir nach 7 Stunden „hungern“ dann ein kleines nettes Restaurant, indem es PASTA gab. Keine Frage, HIER essen wir was! Endlich mal wieder eine warme Mahlzeit und kein Salat. Echte Nudeln, unglaublich! Und gut waren sie auch noch. Danach noch ein kleiner Spaziergang durch die Stadt. Dort saßen die Leute überall draußen und tranken Cocktails, vor einer Bar spielte draußen eine Band (richtig gut!), in den Bäumen hingen schöne Lichterketten (richtig romantisch) – da kam echtes Urlaubsfeeling auf! Dann noch ein laaanger Spaziergang zum Auto und nun sitzen wir hier und denken natürlich wieder an euch… :-)!
Maht et joot!
Liebe Grüße aus Burlington/Vermont, eure mädelZ

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Montag, 29. August 2011
Tag 8 und 9 in Brattleboro/Vermont
Wie angekündigt, haben wir schnell unsere Koffer gepackt und sind nach Vermont geflüchtet. Der Weg führte uns durch wunderschöne Landschaften und Wälder, die im Indian Summer noch gigantischer aussehen müssen. Aber auch jetzt war es schon sehr hübsch und beeindruckend. Die verschiedenen bunten Bilderbuchhäuschen machten die Idylle komplett. So und hier haben wir uns für zwei Nächte im Holiday Inn einquartiert und harren der Dinge die da kommen.
Gestern war das Wetter aber noch ganz gut und wir konnten uns das nette 12000 Seelen-Örtchen Brattleboro anschauen (hier durfte man bis 2007 tatsächlich nackt rumlaufen). Haben wir aber nicht gemacht ;-). Als sich am Nachmittag unsere hungrigen Mägen meldeten, entschlossen wir uns dazu, eine leckere Pizza essen zu gehen. Das Ergebnis war eine typisch amerikanische Riesenpizza mit extra super viel Käse. Quasi mehr Käse als Pizza. Das hatte zur Folge, dass die halbe Pizza jetzt in der Kommode in unserem Zimmer liegt. Als sich der Himmel aber immer mehr zuzog, fuhren wir zurück ins Hotel, wo auf jedem Bildschirm die neusten Infos über Irene liefen. Die ältere Generation versammelte sich mit Snacks in der Lobby vor dem Fernseher und verfolgten die neusten Meldungen auf CNN. Als wir in unser Zimmer kamen, lag da auch schon ein Warnbrief für uns (was zu tun ist, wenn der Strom ausfällt).
Wir nutzten die Gunst der Stunde und setzten Waschmaschine und Trockner in Gang. Dann machten wir es uns auf dem Zimmer bequem, tranken lecker Bierchen und schauten uns die schönen Fotos von den vorherigen Tagen an.
Seitdem ist nicht so viel passiert, außer Frühstück, ein bisschen Irene (das laue Lüftchen in Vermont), ein Stündchen Sport und einem leckeren frischen Salat (Pizza liegt immer noch in der Kommode und müffelt vor sich hin).
Jetzt noch`n lecker Bierchen wär nett, aber leider haben wir keins bekommen. Die dumme Funz von der Kasse wollte uns keins verkaufen, weil SIE unsere Pässe (alles auf Deutsch) nicht lesen konnte. Bei dem kleinen Connor gestern, war das kein Problem (war ja auch ein Mann und hat schon mal ein Semester in Leipzig studiert). Schade um den leckeren Kölschersatz, vergnügen wir uns halt mit süßen Alcopops.
So nun haben wir noch Wichtiges zu tun: Karten spielen und M&M`s mit Peanutbutter schnabulieren…

Liebe Grüße von den mädelZ

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Samstag, 27. August 2011
Tag 7 in Fairhaven/Boston
Der Tag begann mit einem ausgiebigen und guten Frühstück. Dann wurde das Navi angeschmissen und es ging los Richtung Boston. Nach einiger Sucherei und Fragerei fanden wir endlich ein Parkhaus an der Subway (Red Line) mit der wir erst einmal nach Harvard fuhren. Dort wurden wir quasi eingefangen und landeten in einer kostenlosen und sehr touristischen Führung über den Campus. Doreen unser Guide muss Mitglied der Drama School sein. Zumindest ließ ihr Vortragsstil darauf schließen. Da es sehr heiß war lief der Schweiß mittlerweile in Strömen. Anschließend fuhren wir mit der „Red Line“ wieder zurück nach Boston Downtown und versuchten dem roten Strich des Freedom Trails zu folgen, was gar nicht so einfach war, da dieser ständig in Baustellen verschwand. Boston hat sehr schöne Sträßchen, Cafes und Bars und hat uns richtig gut gefallen. Total platt von der Lauferei und der Hitze machten wir uns wieder auf den Weg zu unserem Auto und zurück nach Fairhaven.

Am Abend haben wir ein Hotel in Vermont gebucht. Denn das Motto der nächsten Tage heißt: Legt euch nicht mit „Irene“ an.

Liebe Grüße und bis später...

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Tag 7 in Fairhaven/Boston
Ein anstrengender Tag in Boston und Harvard liegt hinter uns. Sind todmüde aber glücklich. Morgen ergreifen wir die Flucht vor Irene und machen uns auf nach Vermont.

Weitere Infos (zum neidisch werden) gibt es dann morgen wieder ;-).

Liebe Grüße
die 3 mädelZ

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Tag 6 New Haven/Fairhaven
Unser erster Tag am Meer. Leider spielte das Wetter nicht so mit, daher war es nur ein kurzer Besuch, aber nicht weniger schön. Und dann ging`s auf nach Yale!!! Intelligent wie wir aussehen, sprachen uns ständig irgendwelche Touristen an und fragten uns nach dem Weg – oder fragten uns ob wir sie mit unserem Schlüssel auf’s Gelände lassen könnten. Da wir dies verneinten, galten wir als unverschämte Gören ;-).

Eine wirklich schöne Universität mit sehr schönen Gebäuden, Gärten etc., und dann:… huch wo sind denn die ganzen Leute hin? Und wo geht es denn hier wieder raus? Und warum laufen hier nur Yale-Studenten rum? Plötzlich hatten wir uns verirrt. Was für ein Glück, dass uns dann doch noch ein Lieferant die Türen öffnen konnte, … schnell weg hier!

Dann fing es auch noch an zu regnen... und wie! Wie aus Eimern goss es, aber den Yale-Shop wollten wir uns nicht entgehen lassen. Wenn schon, denn schon.

Als der Regen nicht aufhören wollte und wir ein Schild „OUTLET“ sahen, entschieden wir uns ganz spontan einen kleinen Abstecher dort hin zu machen.

Nun sind wir in Fairhaven, der Geisterstadt. Etwas einsam, aber direkt am Hafen mit sehr schönen Häuschen und Kirchen. Das Hotel ist nicht doll, aber ok. Und nach einem leckeren McFlurry Rollo und Orio gehen wir jetzt mal schlafen.

Also bis morgen.

Die 3 mädelZ von der Ostküste

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Donnerstag, 25. August 2011
Tag 4 und 5 in New York/New Haven…
Tag 4

Und täglich grüßt das Murmeltier….aufstehen, frühstücken, etc.

Dann auf zum Grand Central Station. Alles schön und gut, aber wo ist die große Uhr an der Wand??? Naja, nicht da, aber ein gigantischer Hauptbahnhof. Dann ging’s weiter zum Central Park. Dort ist es traumhaft. Mitten in einer solch belebten Metropole eine so schöne grüne Oase mit Seen – sogar mit Schildkröten, Tennisanlagen, Theater, Baseballplätzen, und Brücken, die man schon aus dieversen Filmen kennt. Es war wirklich wie in einer Filmkulisse. Bei schönstem Sonnenschein haben wir gepicknickt und gechillt. Dann mal ganz was neues – zur Abwechslung eine kleine Bustour (diesmal Night Tour). Auch wenn wir dabei bald weggeflogen sind, war es traumhaft, die Skyline von Manhatten bei Dämmerung bzw. Dunkelheit zu betrachten. Als wir unsere Hintern genug platt gesessen hatten, ging’s zum gigantischen Rockefeller Center – auf in den 69. Stock. Natürlich mit dem Fahrstuhl. Der Blick von oben auf diese riesige Stadt ist unbeschreiblich schön!!! Tja, und dann hatten wir auch schon wieder 23:00 Uhr und machten uns zu Fuß auf den Heimweg.

Tag 5
Die Spannung steigt: Wir treffen heute Nachmittag das erste Mal auf unsere Auto!
Um unsere Aufregung ein wenig zu lindern und uns von New York auch noch die letzte Ecken anzsehen, die uns noch fehlten, gingen wir nach Chelsea zur High Line (kurze Erklärung was dat is: Stillgelegte Schienen eines alten Fabrikgeländes wurden umfunktioniert zu einem idyllischen kleinen Park in der Luft). Dort schlenderten wir ein wenig her und machten uns von dort aus auf den Weg zum Hudson River. 10 Min. hinsetzen, genießen und wieder zurück zu unserem Stammgedöns. Um auch diesen Laden einmal ein wenig zu erklären: Dort jibbet Brot, Butter, Ahornsirup…und viiiieles mehr. Von Frühstück bis Mittagessen, sowie Klopapier und Kekse, Bier und Schokolade, Waschpulver, Cup Cakes und Cookies, Sandwiches und Rührei…und, und, und. Wie ihr seht, gibt’s dort eigentlich alles. Um wieder auf den Punkt zu kommen, haben wir dort einen letzten New Yorker Imbiss zu uns genommen – von wegen Hot Dogs und Burger – neiiin, janz jesund! Salat, Hähnchen und Obst!
Und dann wurden wir in einer geilen Karre in die W 77th Street kutschiert. Dort machte man sich über unsere Koffer lustig…, weil diese ja nicht gerade klein sind. Ok, alles schriftliche Gedöns haben wir geregelt und dann stand er da: schwarz gebrannt, glänzend wie Öl, gut gebaut. Muskulös, mit dem richtigen Profil und dem wunderbaren Augenaufschlag – unser Dodge Nitro. Und los ging die wilde Fahrt nach New Haven.
Jetzt sitzen wir in unserem super Hotelzimmer mitten am Highway, aber sehr komfortabel und groß mit Mikrowelle, Kühlschrank und großem Flatscreen.
So, jetzt machen wir uns auf den Weg in den Wal Mart und kaufen erstmal das Nötigste ein…

Grüße von unterwegs… die 3 Engel von New Haven

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